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01.02.2016 10:57 Alter: 8 yrs

Namibia-Südafrika

...ja, uns gibt es noch!!!


Hallo, einen schönen Wochenstart wünschen wir Euch!

Leider ist es wie auf dem ersten Teil unserer Reise, es ist wie verhext, kaum in SA angekommen, gibt es einfach kein WiFi mehr! Aber heute!

Ja jetzt also erstmal  mit der Berichterstattung wieder zurück nach Namibia. Nachdem wir uns ja von unserer Verwandschaft verabschiedet hatten, sind wir im Prinzip immer in Richtung Süden durch die westliche Kalahari gefahren. Wer jetzt also meint das wäre einer der trockensten Gegenden der Welt, der werde eines besseren belehrt! Unglaublich welche Wassermengen uns begleitet haben. Am Nachmittag zogen immer wieder schwere Gewitter auf, die so unglaublich viel Regen gebracht haben, mit der Folge dass wir auf den Gravel-Pisten immer wieder anhalten mussten, weil wir uns nicht sicher waren ob die Furten die wir durchqueren mussten nicht viel zu tief für unser Auto wären. Also soviel zum Thema trockene Wüsten!

So beschlossen wir folglich, uns weiter in Richtung Süden zu begeben, also weiter nach Südafrika zu fahren mit der Hoffnung auf besseres Wetter, aber leider erstmal ohne Erfolg. So haben wir den die beiden Halbwüsten, die kleine- und die große Karoo mehr im Eiltempo durchquert. Eigentlich wirklich Schade, weil es sich wirklich um einzigartige Landschaften handelt. Nun ja, nicht zu ändern! Also immer weiter bis an den indischen Ozean! Was uns aber auf den letzten 100 Kilometern vor der Küste erwartete, hätte sich auch genauso in den Hochalpen abspielen können. Beim letzten hohen Pass der schließlich zu Küste runter führte, sind wir dann in Schrittgeschwindigkeit durch dicken Nebel von Spitzkehre zu Spitzkehre im zweiten Gang gefahren. Ach übrigens können Südafrikaner im Nebel viel besser sehen als Europäer! Aber endlich sind wir dann doch noch in Mosselbay angekommen und jetzt erstmal ausspannen!

Das Wetter wurde wirklich besser, es hörte zumindest auf zu regnen aber dafür blieb nun der Nebel! In der Nähe unseres Camground ist auch der Leuchturm, welcher auch  noch mit einem Nebelhorn ausgestattet ist. Wozu im Zeitalter der modernen Navigation so was noch benötigt wird, ist uns ein Rätsel. Ihr kennt ja bestimmt John Carpenters " The Fog" oder auf deutsch "Nebel des Grauens" Genauso war das Horn auch, die ganze Nach hindurch, immer wieder dieses Nebelhorn. Übrigens die Kennung lautet: kurz-kurz-lang-kurz. Werden wir so schnell nicht vergessen. Aber dennoch haben dort wir zwei schöne Tage verbracht. Haben den Surfern zugesehen, viel gelesen und super frischen Fisch gegessen. Man muss auch allerdings wirklich sagen das zur Zeit aufgrund des schwachen Rands, dass das Leben für uns hier unglaublich billig ist.

Aber irgendwann zieht es uns einfach weiter. Also immer entlang der Küste, über unseren eigentlich Startpunkt Port Elizabeth hinaus weiter. Dort beginnt dann das grüne Küstenhochland mit Bananenstauden und vielem mehr. Leider mussten wir dann auf dieser Tour  feststellen, dass wir ein Problem mit der Elektrik haben. Relativ schnell war uns klar, dass die Lichtmaschine schlapp macht. Ist ja in Südafrika kein Problem, denn Toyota ist ja echt eine Macht hier! Also den nächsten Händler angefahren, dem unser Problem geschildert, und siehe da zu unserer großen Überraschung, ging es ihm auf gut deutsch gesagt am A..... vorbei! Lag es vielleicht daran, dass es Freitagnachmittag war oder einfach kein Bock?! Man gab uns die Adresse eines "freien" Reparaturservice in der Nähe, der würde sich ja schließlich auch viel besser damit auskennen...? Hä, wie nun Toyota Vertragshändler! Ein netter Brief an das Headoffice in SA wird folgen. Nun ja, wir also schnell dahin und siehe da, der Mann wusste worum es geht. Neue Lichtmaschine geordert und noch zwei kleine Veränderungen ausgemacht. Nun war es aber leider schon später Nachmittag, mit der Folge, dass die Lichtmaschine erst am Montag versendet werden kann, also erst am Dienstag da ist. Nun ja auch kein Problem, diese drei Tage lassen sich an diesen Traumstränden schön abhängen.

By the way, wir sitzen hier gerade in einer schönen Strandbar beim Bier, natürlich mit Blick auf den indischen Ozean, während wir Euch schreiben. Ach so, wir haben so ca. 30°C und Sonnenschein! Da wird doch wohl kein Neid aufkommen?!

So das war´s für heute. Wir hoffen zukünftig  wieder öfter bloggen zu können.

Also Euch alles Gute, Ciao Elke und Carsten