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20.10.2015 17:28 Alter: 9 yrs
Kategorie: Reise Reise

Namibia

...die Wüste und der kalte Atlantik


Hallo, heute haben wir endlich mal wieder einen Platz mit WiFi, also wollen wir wieder mal einen kurzen Bericht der letzten Tage einstellen.

Also temperaturtechnisch gesehen ein absolutes Wechselbad! Die Besuche am Atlantik in Lüderitz und Swakopmund sind das absolute Gegenteil von dem was uns in der Namib erwartet hatte. Lüderitz - eine absolut urdeutschen Stadt, ist schon eigenartig wenn deutsch gesprochen wird oder auch die Straßennamen und die Geschäfte zum Teil deutsche Namen tragen - auf jeden Fall war es dort so kalt und windig, das wir das Kochen in den Toilettenraum verlegen mussten, was nicht weiter schlimm war, da wir die einzigen Gäste auf dem Platz waren. So haben wir dann schließlich mit Mütze und Fliessjacke bewaffnet draußen gegessen! (im Windschatten!)

Nahe Lüderitz haben wir dann bei strahlendem Sonnenschein die alte verlassene Diamantenmine Kolmannskoppe angeschaut. Wie der Sand sich wieder alles im laufe Zeit zurück holt ist schon ein toller Anblick.

Aber zurück zur Temperatur, kaum hatten wir die Küstenregion verlassen und uns auf den Weg in Richtung Sossousvlai gemacht, stieg das Thermometer auf an die 40°C! Für uns ein krasser Wechsel an dem wir in der ersten Nacht zu knacken hatten.

Wir können hier leider nicht alle Eindrücke wiedergeben, aber diese ständigen und faszinierenden Landschaftswechsel der Namib sind schon einmalig. Der Höhepunkt ist unsere Meinung nach das Sossousvlai mit den zweithöchsten Sanddünen der Welt.

Aber uns zog ja nochmal zurück an den Atlantik nach Swakopmund. Bei herrlichstem Sonnenschein, nicht gerade häufig für diese Stadt, sind wir durch die City gelaufen und haben uns schön am Hafen ein Bierchen gegönnt und Alle aber wirklich Alle haben deutsch gesprochen und das fast 10.000 km von zu Hause entfernt! Aber der nächste Tag hat uns dann endlich wieder das für diese Stadt typische Wetter gebracht, nämlich lausig kalter Nebel.

Nun sind wir auf dem Weg Richtung Etosha Pfanne. Nachdem wir Gestern noch an der Skelleton-Coast entlang gefahren sind um dann in Richtung Etosha abzubiegen, hatten wir nach schon 300 km guter Piste noch 200 Km auf einer so schlechten Waschbrettpiste zu fahren, dass wir erst gegen 18:30  unser Nachtdomizil erreichten und das in Kombination mit 40 °C.

So haben wir dann heute den Tag in Ruhe genutzt um mal nur 130 km , auf Teer!, in den nächst größeren Ort zu fahren, den Namen kann ich weder schreiben noch aussprechen, also schaut bitte im Tracker nach wo wir sind. Dort angekommen war dann mal endlich wieder Wäsche waschen und Auto von innen reinigen angesagt. Nach nunmehr doch schon vielen Kilometern auf  den Sandpisten sah unser LandCruiser auch von innen schon aus wie ein Sandkasten.

Jetzt werden den Tag noch in Ruhe ausklingen lassen, liebe Grüße und bis dann!

Da wir jetzt schon des öfteren auf die fehlenden Bilder angesprochen wurden, (leider jedoch ist dies viel zeitaufwendiger als wir gedacht haben und die doch sehr langsamen WiFi-Verbindungen tun das übrige dazu) wir versuchen unser Bestes!

Sobald wir Bilder in die Galerie gestellt haben geben wir Bescheid.