Botswana-zurück im Land der Elefanten
...unsere Allradlerfamilie hat Zuwachs bekommen!
Hallo und liebe Grüße aus Botswana!
Nachdem wir die wunderschönen Victoriafälle, mit unglaublich viel Wasser, verlassen haben, führte uns unser Weg nach nach Botswana. So sind wir von Livingstone (Zambia) nach Kasane (Botswana) gefahren. Der kürzeste und eigentlich auch der schnellste Weg ist die Fähre über den Zambesi zu nehmen. Also an hunderten von LKW´s vorbeigedrückt um die Ausreiseformalitäten zu erledigen und ein Ticket für die Fähre zu ergattern. Übrigens die LKW benötigen bis zu zehn Tage um die Grenze zu überqueren, da immer nur ein LKW und zwei PKW auf die Fähre passen! Nachdem die Ausreiseformalitäten erledigt sind noch schnell das Ticket für die Fähre ergattert und ab zum Anleger. Also Anleger ist eigentlich vielleicht nicht das richtige Wort. Die Fähre fährt soweit zum Ufer wie es geht und man selbst muss durchs Wasser auf die Rampe der Fähre fahren. Soweit so gut! Beim LKW vor uns wäre das aber beinahe richtig in die Hose gegangen. Der versuchte um nicht stecken oder hängen zu bleiben, mit soviel Schwung auf die Fähre zu gelangen, so dass diese sich plötzlich mit einem Ruck in Bewegung, in Richtung Fluss-Mitte, setzte. Zum Glück schaffte er noch so gerade mit dem Heck auf die Rampen der Fähre, sonst wäre er wohl abgesoffen! Glück gehabt! Nun sind wir an der Reihe. Eigentlich kein Problem für uns, wir sind schon fast auf der Fähre, auf einmal ein großes Geschrei! Elke soll aussteigen und zu Fuß auf die Fähre. Wohl gemerkt wir sind schon fast drauf! Nach richtig viel Palaver, der Kapitän schaltete sich auch noch ein und drohte uns, uns nicht mitzunehmen, also wieder Rückwärts! Lustig, denn nun mussten auch die anderen beiden (ein PKW und ein LKW) wieder zurücksetzen. Ach´so, übrigens nochmal was zum Thema Fähre! Unser TüV hätte wohl wirklich sein Spaß an sowas! Die würde garantiert keinen Stempel bekommen. Auf jeden Fall während der zwei Minuten dauernden Fahrt über den Zambesi tauchte immer der Bug ein, so dass das Wasser richtig schön überschwappte. Aber es geht gut und so verlassen wir als erstes und auch recht zügig die Fähre und die Einreiseformalitäten sind auch schnell erledigt.
Nun schnell nach Kasane noch etwas Bargeld am Automaten abheben, ein paar Einkäufe tätigen und ab zu unserem Nachtquartier. Am nächsten Morgen machen wir uns auf nach Nata, so ca. 300 Km weiter südlich. Hier auf dieser Straße heißt es wirklich auf Elefanten aufpassen. Wie schon in der Einleitung zu diesem Blog erwähnt, wir befinden uns wieder im Land der Elefanten. Und so sehen wir im Minutentakt Elefanten am Straßenrand oder auch für uns wirklich gefährlich, welche die die Straße queren und dass bei Tempo 80! Aber trotzdem einfach faszinierend die Dickhäuter wieder so in der freien Natur zu sehen.
In der Gegend um Nata befinden sich viele große Salzpfannen, welche jetzt durch den vielen Regen der letzten Wochen eine tolle Seenlandschaft gebildet haben. Durch die geringe Wasserhöhe und dem sehr hohen Salzgehalt schimmern die Seen rosa, ein toller Anblick! Die Fahrerei ist nicht ganz ohne Risiko, da der Boden sehr weich ist und man durch die Salzkruste brechen kann. Aber so lange man die Fahrspuren nicht verlässt, kein Problem. Und so verlassen wir diese Landschaft ohne in Schwierigkeiten geraten zu sein.
Nun sitzen wir hier in Maun und beratschlagen gerade unsere Weiterreise. Da wir uns noch nicht einig sind, mehr davon im nächsten Blog.
Ach so, bevor wir es vergessen, anbei noch zwei schöne Bilder von unserem Zuwachs!
Viel liebe Grüße aus dem schönen, sonnigen Botswana. Habt ein tolles Wochenende!
Ciao, Elke und Carsten